DIE ZIELE
DIE ZIELE
EVANGELISCHE BILDUNGSLANDSCHAFTEN GESTALTEN
Das Ziel des Prozesses besteht darin, fünf Perspektiven im Kontext Evangelischer Bildung zu bearbeiten.
Neue Formen der Zielgruppen- und Bedarfsanalysen etablieren
Profilentwicklung und Sichtbarkeit unterstützen
Vernetzte Zusammenarbeit fördern
Struktur- und Ressourcenfragen moderieren
Gemeinsam Zielbilder & Strategien entwickeln, um den kirchlichen Bildungsauftrag wirksam zu gestalten
Der Bildungsgesamtplan versteht sich nicht als reine Bestandsaufnahme vorhandener Evangelischer Bildungseinrichtungen. Vielmehr geht es darum, gemeinsam zu planen und Strategien zu entwickeln, wie der kirchliche Auftrag der Bildungsmitverantwortung in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft auch weiterhin lebendig und wirksam gestaltet werden kann.
Der Blick richtet sich auf aktuelle und zukünftige Bildungsthemen. Zielgruppen und deren Bedarfe stehen im Fokus. Der „Planungsprozess“ findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern wird von einer gewachsenen Struktur und vielfältigen Bildungs-Akteur:innen getragen.
Die Notwendigkeit gemeinsamer „Planungsprozesse“ ergibt sich daraus, dass die gewachsenen Strukturen immer häufiger Querschnittsthemen bearbeiten müssen. Sind keine Netzwerke etabliert, gilt es diese über Strukturgrenzen hinweg zu initiieren.
Bildung gemeinsam zu planen wird vermehrt eine Frage von Personal-Ressourcen sein: Neben den veränderten Finanzbudgets gesellt sich der Fachkräftemangel und die Ruhestands-Eintrittswelle der „Baby-Boomer“.
Der Prozess Bildungsgesamtplan fokussiert die Bildungs-Themen, die als sogenannte „Querschnittsthemen“ identifiziert sind. Je nach Kontext werden Evangelische Bildungsangebote inhaltlich abgestimmt, aufeinander bezogen und synergetisch gemeinsam gestaltet.
Die Evangelische Bildungsmitverantwortung ist insbesondere in folgenden Themenfeldern sichtbar:
Klimaschutz
Wertebildung
Spiritualität & Herzensbildung
Demokratiebildung
Jugendarbeit & Schule
(Rechtsanspruch Ganztagsbetreuung 2026)
KI & Ethische Implikationen
Mensch als Ebenbild Gottes – Die Würde des Menschen ist unantastbar
Evangelische Beiträge in einer pluralen Gesellschaft
Ehrenamt
Fachkräftegewinnung im Bildungsbereich
Evangelische Bildungsbiografien
Interreligiöser Diskurs
ZIELGRUPPEN
BEDARFE
Neue Prozesse und Tools zur Analyse von
– Bildungsthemen
– Zielgruppen und Bedarfe
sind etabliert
Belastbare und aktuelle Daten stehen zukünftig als Grundlagen bereit, um die Planungen und strategische Ausrichtungen Evangelischer Bildung zu unterstützen
PROFIL SICHTBARKEIT
Die spezialisierten Bildungs-Profile und Fach-Kompetenzen in den vorhandenen Strukturen sind erfasst und dargestellt
Die Vielfalt und Qualität der evangelischen Bildungslandschaft ist sichtbar
Die Profile werden anhand von aktuellen und zukünftigen Anforderungen geschärft. Bildungsangebote und -leistungen werden regelmäßig evaluiert und bei Bedarf justiert
NETZWERK
ZUSAMMENARBEIT
Eine Kultur agiler Zusammenarbeit ist etabliert
Neue Formate vernetzter Zusammenarbeit sind erprobt
STRUKTUREN RESSOURCEN
Stabile und erwartbare finanzielle Rahmenbedingungen sind erarbeitet
Teams agieren in verlässlichen Strukturen
Doppelbefassung sind aufgelöst: Notwendige Schnittstellen werden aktiv koordiniert
AUFTRAG
ZIELBILD STRATEGIE
Der Bildungsauftrag von Kirche und Diakonie ist neu gefasst
Gemeinsame Zielbilder für wirksame und zukunftsweisende Bildungsmitverantwortung sind erarbeitet
Das Evangelische Bildungsverständnis der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ist zeitgemäß reflektiert und wird kontinuierlich weiterentwickelt
Der Bildungsauftrag, die Zielbilder und das Bildungsverständnis dienen als Grundlage für (zukünftige) strategische Entscheidungen